Montag, 10. Oktober 2016

Neues Buch auf der DGZ-Tagung, neue App - Oktober-News

Hallo zusammen!

Kaum war unser Buch erschienen, stellten wir uns auch schon mit einem Bücherstand ins Foyer des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München! Denn dort fand am vergangenen Wochenende die jährliche Tagung der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen statt. Das Buch war derart druckfrisch, ich hielt es auf der Tagung buchstäblich zum ersten Mal in der Hand!

"In meiner Haut": Wir zeigen auch die künstlerische Auseinandersetzung mit Skin Picking. Repro: Ingrid Bäumer
Mehr dazu später. Hier erst einmal die Inhaltsübersicht:

1. Unser nächstes Selbsthilfegruppentreffen
2. Barbara und ich auf der DGZ-Tagung in München
3. Kostenlos: Neue Selbstbeobachtungs-App für Skin Picker (auf Englisch)
4. Scheckübergabe bei der DAK
5. Weitere Treff-Termine

Zu 1. Unser nächstes Selbsthilfegruppentreffen


Wir treffen uns wieder am Montag, 17. Oktober, 19 Uhr.

Bei den letzten zwei Treffen ging es hoch her, wir hatten ein volles Programm. Jetzt soll es mal wieder ein ganz entspanntes Treffen ohne besondere Tagesordnungspunkte werden. Das heißt, wir sprechen über alles, was uns bewegt und über Skin Picking und natürlich, was man dagegen tun kann.
Herzlich willkommen sind auch Leute, die sich zwanghaft die Haare ausreißen (Trichotillomanie) oder von einem anderen BFRB (körperbezogene, wiederholte Handlungen, einen Überblick dazu gibts hier) betroffen sind.

Freunde und Familienmitglieder dürfen gerne als moralische Unterstützung mitkommen.

Treffpunkt ist der gesundheitsladen Köln, Venloer Straße 46, Erdgeschoss. Hier die Anfahrtsbeschreibung: http://www.gesundheitsladen-koeln.de/index.php?pg=9

 Zu 2. Barbara und ich auf der DGZ-Tagung in München


Am Dienstag vergangener Woche ist es endlich erschienen: "In meiner Haut" ist im deutschsprachigen Raum das erste Buch über Skin Picking aus Sicht von Betroffenen. Barbara Schubert, die die Idee zu dem Buch hatte und als Autorin zwei Kapitel beigesteuert hat, fuhr mit mir nach München, um mit dem Buch auf der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen präsent zu sein.
Barbara (rechts) und ich am Bücherstand bei der DGZ-Tagung. Ganz rechts oben ein Bild von Silke Quambusch.
Wie ihr vielleicht wisst, gibt es in Deutschland keine landesweite Interessenvertretung für Skin Picker, nur einzelne Selbsthilfegruppen. Wir sind Mitglied in der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen (DGZ), weil Skin Picking als eine psychische Störung gilt, die stark zwangsähnliche Züge hat.

Eine Leseprobe gibt es hier. Bild: Mabuse Verlag
Die DGZ gab uns die Gelegenheit, unser Buch während der Jahrestagung an einem Tisch zu verkaufen. Das Interesse hielt sich bei den Fachleuten sehr in Grenzen. Das finden wir schade, denn wir sind überzeugt: Auch Ärzte und Therapeuten können aus unserem Buch eine Menge lernen. Trotzdem hat es Spaß gemacht, das eigene Buch zu präsentieren.

Bestellbar ist "In meiner Haut" bei Amazon  - oder besser noch: direkt beim Verlag. Der Verlag hat auf seiner Seite auch eine Leseprobe zum Blättern bereitgestellt.


Zu 3. Kostenlos: neue Selbstbeobachtungs-App für Skin Picker


Die Amis waren schneller: Jetzt gibt es eine kostenlose App speziell für Menschen, die von Skin Picking betroffen sind. Eigentlich war es eines meiner Ziele, so eine App zu entwickeln, aber daraus ist das sehr viel umfangreichere Projekt an der Uni Köln entstanden (siehe Bericht im Blog hier).

Hier gibt's mehr Infos zur App: http://www.skinpick.com/app
Umso besser, dass es dieses kostenlose Angebot jetzt für alle über Android und iOs gibt. Denn mal ehrlich: Wer traut sich schon, Selbstbeobachtungsprotokolle auf Din A4-Zetteln auszufüllen, wenn sich noch jemand anders in der Nähe befindet? Das gerade wird aber oft gefordert: Am besten direkt nach jeden Knibbelanfall die Selbstbeobachtung festhalten, wenn die Erinnerung noch frisch ist. Geht natürlich viel besser mit einer App, denn wer macht sich schon Gedanken darüber, wenn jemand etwas in sein Handy tippt?! Also, mein Tipp: ausprobieren!

Kleiner Haken an der Sache: Die App ist auf Englisch.

Zu 4. Scheckübergabe bei der DAK


Die DAK hat uns im laufenden Jahr mit 400 Euro unterstützt. Mit Hilfe dieses Geldes sind wir zum Selbsthilfegruppentreffen nach Hannover gefahren - vielen Dank dafür!

400 Euro Zuschuss: Scheckübergabe bei der DAK
Jedes Jahr macht die DAK mit allen unterstützen Selbsthilfegruppen einen Termin zur symbolischen Scheckübergabe. Und natürlich wird dabei auch ein Foto geschossen - siehe oben!

Dabei wollen wir nicht verschweigen, dass auch andere Krankenkassen und Verbände unsere Arbeit unterstützt haben: namentlich die AOK, die pronova BKK und der VdEK.

Vielen Dank Ihnen allen, denn mit Ihrer Hilfe können wir Projekte durchführen und die Verwaltungskosten tragen!

Zu 5. Unsere nächsten Treff-Termine - bitte vormerken:


21. November, 19. Dezember und 16. Januar.
Uhrzeit: immer 19 Uhr.

So, das war's schon!
Liebe Grüße von Ingrid

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